Um, über und auf Matten
Autor: | Katzenbogner, Hans |
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Erschienen in: | Leichtathletiktraining |
Veröffentlicht: | 19 (2008), 12, S. 26-33 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0939-8392 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200902001148 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Vielfach herrscht noch immer die Meinung vor, dass Kinder in der Leichtathletik nur dann besser werden, wenn sie leichtathletische Bewegungsabläufe vielfach wiederholen. Damit wird Verf. zufolge jedoch das Gegenteil erreicht. Stereotype Bewegungsmuster verhindern spätere Spitzenleistungen. Dagegen schafft das vielfältige Üben mit verschiedenen Geräten, das Einbeziehen von Inhalten bzw. Bewegungsmustern aus anderen Sportarten, die nicht direkt mit (typischen) leichtathletischen Abläufen zu tun haben, beste Voraussetzungen für eine positive Entwicklung der Kinder. Im von Verf. vorgestellten Stundenbeispiel bieten sich in diesem Zusammenhang und ausgehend von der Geräteart (Turnmatten) folgende Übungsschwerpunkte an: 1. Vielfältige Entwicklung und Schulung der Orientierungs-, Differenzierungs-, Reaktions-, Gleichgewichts- und Rhythmusfähigkeiten, insbesondere der Auge-Hand-Koordination; 2. Schulung der konditionellen Fähigkeiten Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit; 3. Festigung der Grundformen des Springens; 4. Festigung der ballspielerischen Fähigkeiten der Kinder. Die Stunde ist folgendermaßen aufgebaut: Aufwärmen (20 Minuten): 1. Laufschulung mit koordinativen Elementen (10 Minuten inklusive Anweisungen und kleinen Pausen); 2. Mobilisation und Stabilisierung (10 Minuten inklusive Anweisungen). Hauptteil (35-40 Minuten): 1. Grundformen des Springens und Sprungkrafttraining (10 Minuten); 2. Schnelligkeitsschulung (10 Minuten). 3. Schulung der Ballgewandtheit und der konditionellen Fähigkeiten (15-20 Minuten). Ausklang: Mattenball (15-20 Minuten). Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)