Energy system contribution in track running
Deutscher übersetzter Titel: | Der Beitrag der unterschiedlichen energieliefernden Systeme beim Bahnlauf |
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Autor: | Duffield, Rob; Dawson, Brian |
Erschienen in: | IAAF new studies in athletics |
Veröffentlicht: | 18 (2003), 4, S. 47-56, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
ISSN: | 0961-933X |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200902001103 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Hinsichtlich der Frage nach dem Beitrag der energieliefernden Systeme (aerob vs anaerob) für unterschiedliche Bahnlaufstrecken findet sich in der vorliegenden Literatur ein breites Spektrum von Werten. Vor diesem Hintergrund wird in dieser Studie versucht, den tatsächlichen Beitrag der energieliefernden Systeme während realer Bahnrennen zu quantifizieren. Die Versuchspersonen (Spezialisten in den jeweiligen Disziplinen vom Vereins- bis zum nationalen Leistungsniveau) absolvierten (an unterschiedlichen Tagen) eine Laborstufentest und mehrere Zeitkontrollläufe auf der Bahn. Der relative Beitrag der energieliefernden Systeme wurde auf Basis des Sauerstoffverbrauchs und des akkumulierten Sauerstoffdefizits während der Bahnbelastungen unter Wettkampfbedingungen errechnet. Der Beitrag der aeroben-anaeroben Energiesysteme war demnach bei Männern wie folgt: 3000 m: 86 % – 14 %; 1500 m: 77 % – 23 %; 800 m: 60 % – 40 %; 400 m: 41 % – 59 %; 200 m: 28 % – 72 %; 100 m: 20 % – 80 %. Diese bei unterschiedlichen Bahnrennen erhobenen Daten weisen eine hohe Übereinstimmung mit früheren Schätzungen der relativen Beiträge der energiebereitstellenden Systeme auf. Die relative Bedeutung und Interaktionsschnelligkeit der betreffenden Stoffwechselwege hat auch Konsequenzen für das Training der jeweiligen Laufstrecken. Schiffer