Wie gefährlich ist der alpine Skisport? Skisport und Skiunfälle 1993/1994: Ein Vergleich mit den vier Ballsportarten Fußball, Handball, Basketball und Volleyball

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Gläser, Heribert
Erschienen in:FdSnow
Veröffentlicht:4 (1995), 7, 20-24
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1864-5593
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200901000589
Quelle:BISp

Abstract

In en Medien wird häufig von einem erhöhten Gesundheitsrisiko beim alpinen Skisport gesprochen. Da es keinen festen Grenzwert für die Gefährlichkeit einer Sportart gibt, lässt sich eine solche Aussage nur über den Vergleich mit anderen Sportarten realisieren. Dabei zeigt sich zumindest im Vergleich zu Spielsportarten ein geringeres Verletzungsrisiko. Der alpine Skisport gehört bei den Individualsportarten jedoch zu den risikoreichsten Sportarten, so dass alle Anstrengungen unternommen werden müssen, um die Sicherheit zu erhöhen. Die statistischen Ergebnisse der Skisaison 1993/94 zeigten mit einer Verletzungsquote von 1,4 bis 1,5 % ein rückläufiges Verletzungsrisiko. Damit einher gingen leicht geringere Zahlen an stationär zu behandelnden Verletzungen und ein rückläufiger Trend für Kollisionsunfälle. Bei der Lokalisation der Verletzungen haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben, außer dem leicht gestiegenen prozentualen Anteil sowie der leicht erhöhten absoluten Anzahl an Verletzungen im Bereich von Unterschenkel und Sprunggelenk. Neben einigen Tabellen und Graphiken, die die Ergebnisse verdeutlichen, erwähnt Verf. eine durch die Stiftung Sicherheit im Skisport unterstützte Studie, nach der das Sehvermögen einen großen Einfluss auf das Verletzungsrisiko besitzt. Amendt