Der Pisa-Schock und seine Einflüsse auf die Entwicklung der Sportpädagogik in Deutschland

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Naul, Roland
Erschienen in:Topics of social and behavioral science in sport : 6th German-Japanese symposium 19.-21.09.2005 in Jena
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 21-36, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200901000277
Quelle:BISp

Abstract

Vor dem Hintergrund des schlechten Abschneidens deutscher Schüler bei der PISA-Studie im Jahr 2000 werden in diesem Beitrag zunächst Ergebnisse von Lernstanderhebungen zur motorischen Entwicklung von 15-jährigen Schülern vorgestellt. An der Studie nahmen insgesamt 1508 Jungen und 1488 Mädchen im Alter von 15 Jahren aus Belgien, Estland, Finnland, Belgien, Ungarn, Deutschland und der Tschechischen Republik teil. Verf. skizziert unter anderem Ergebnisse zur maximalen Sauerstoffaufnahme und zum “Sit & Reach”-Test, wobei die ermittelten Werte deutscher Schüler in direkten Vergleich mit den Werten finnischer Schüler gestellt werden. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die finnischen Jugendlichen „fitter“ zu sein scheinen, als ihre deutschen Altersgenossen, insbesondere die Mädchen. Auffallend bei den deutschen Schülern ist eine extrem große Streubreite der Leistungen und damit eine Tendenz, die aus dem Alltag des Schulsports durchaus bekannt ist. Verf. geht zudem auf Erfahrungen mit dem seit 2002 (vor allem an den Grundschulen) betriebenen Ausbau der Ganztagsbetreuung ein und liefert eine konzeptionelle Einordnung so genannter „BeSS“-Angebote (Bewegung, Spiel und Sport) im Ganztag. Messerschmidt