Prognoz travmatizma v legkoj atletike s ucetom dvigatel’noj asimmetrii

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Prognose von Verletzungen in der Leichtathletik unter Berücksichtigung der motorischen Asymmetrie
Autor:Plotnikov, S.G.; Marjanovskij, A.A.
Erschienen in:Teorija i praktika fiziceskoj kul'tury
Veröffentlicht:2008, 10, S. 75-78, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Russisch
ISSN:0040-3601
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200901000094
Quelle:BISp

Abstract

Verf. kennzeichnen die Sporttraumatologie als eine sehr aktuelle und vieldiskutierte sportmedizinische Disziplin, die zudem besonders problematisch deshalb sei, weil sie sich praktisch nicht prognostizieren lässt. Wissenschaftliche Untersuchungen tragen meistens statistischen Charakter, konstatieren die Häufigkeit dieser oder jener Verletzungen, ohne eine Analyse für die ursächlichen und Folgeaspekte zu liefern. Kritisch wird vermerkt, dass die meisten Autoren Sportverletzungen auf den Einfluss objektiver Faktoren (Fehler in der Trainingsorganisation und -methodik, Wettkampfteilnahme) oder subjektiver Faktoren (Grad des taktisch-technischen, körperlichen, moralisch-volitiven Leistungsstands, Gesundheitszustand u.a.) zurückführen. Nicht weniger wichtig scheint den Autoren ein anderer Mechanismus, dessen Untersuchung mit 53 Leichtathleten über 2 Jahre (2007 – 2008) stattfand. Dabei wurden Verletzungen der unteren Extremitäten bei 28 Springern und 25 Läufern der Spitzenklasse analysiert. In der Auswertung wird hervorgehoben, dass 1. eine ziemlich sichere Prognose der Verletzungsentwicklung bei den unteren Extremitäten bei den untersuchten Sportarten möglich ist; dass 2. die prophylaktischen Maßnahmen unter dem Aspekt der motorisch-muskulären Asymmetrie in gleichem Maße vom Sportler, Trainer und sportmedizinischem Personal abhängen; dass 3. der Trainer in das Training Übungen aufnehmen sollte, die nach Möglichkeit in gleichem Maße die Muskeln des Kreuzbereichs belasten sollen; dass 4. Masseur und Sportarzt Aufmerksamkeit auf die Verbesserung der Mikrozirkulationsprozesse in der Lumbalregion richten sollten. Schnürer