Abstract

Der Sammelband stellt das Phänomen des Vorbildes im Sport in unterschiedlichen, teilweise kontrastierenden Facetten dar. Der Sport trägt immer wieder zur Ausbildung von Vorbildern sowie zur Vermittlung vorbildlicher Verhaltensweisen und Eigenschaften von Menschen bei. Dabei zeichnet sich jedoch ein diffuses Bild bei den Kontexten ab, innerhalb derer Vorbilder entstehen. Was genau ist an Sportlern oder gar am Sport vorbildlich? Mit diesem Sammelband werden grundlegende Überlegungen und ausgewählte Beispiele aufgezeigt, die den Diskurs über die Thematik „Vorbilder im Sport“ anregen sollen. Die Autoren und ihre Beiträge sind: 1. Kruse, Carsten: Eine anthropologisch-phänomenologische Spurensuche. 2. Schauerte, Thorsten: Zur Vorbildfunktion des Sports – zwischen Idealen und Ernüchterungen. 3. Schmitt, Gernott: Christliche Werte im Sport. Eine Basis für vorbildliches Verhalten im Sport? 4. Bruns, Thomas: Wenn Vorbilder enttäuschen. 5. Schwier, Jürgen: Vorbilder am Spielfeldrand – zur Inszenierung von Trainerlegenden. 6. Wassong, Stephan; Mertin, Evelyn: Boxhelden mit angezweifelter Vorbildfunktion. Yankee Sullivan und John L. Sullivan. 7. Schaaf, Daniela: Die Spielerfrau als Vorbild. Anmerkungen zur medialen Inszenierung eines gesellschaftlichen Phänomens. 8. Schwier, Jürgen; Schauerte, Thorsten: Helden, Stars und Vorbilder im Feld des Mediensports. Oder: Zidane trifft Materazzi. 9. Müller, Hermann: Bewegungslernen durch Vorbilder. Inhaltsverzeichnis und Buchrücken