UEFA EURO 2008™ : Stadienbauten und Eventumsetzung – Probleme ihrer öffentlichen sozio-ökonomischen Effektediskussion

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:UEFA Euro 2008™ : Stadiums‘ building and event realisation – Problems of their publicly discussed socioeconomic effects.
Autor:Thöni, Erich
Erschienen in:Wirtschaftspolitische Blätter
Veröffentlicht:55 (2008), 1/2008, S. 21-37, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1605-8704, 0043-6291
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200812004283
Quelle:BISp

Abstract

Sportliche Ereignisse, besonders Sportgroßveranstaltungen, sind noch für breite Bevölkerungskreise attraktiv. Im Juni 2008 wird die Endrunde der Fußballeuropameisterschaft in der Schweiz und Österreich stattfinden. Seit der Auswahlentscheidung findet eine breite öffentliche Diskussion zu wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen, Sicherheits- und anderen Aspekten statt. Verschiedene „Stakeholder“ (Politiker, Medienleute/Journalisten, Unternehmer, Sportfunktionäre, Wissenschafter, Bürger) greifen verschiedene Aspekte gemäß ihrer Interessen auf und manipulieren, bewusst oder unbewusst, die Diskussion. Der Artikel versucht auf die Mängel in zwei Dimensionen hinzuweisen - einerseits in der Diskussion der Effekte von Stadienbauinvestitionen und andererseits in der Diskussion von ex-ante Evaluationen von sozioökonomischen Effekten solch einer Veranstaltung. Nach allgemeinen Bemerkungen in Bezug auf die beiden Dimensionen fokussiert sich die Argumentation auf die österreichische Diskussion. In ihr wird aufgezeigt, dass die interessebezogenen Argumentationslinien vieler „Stakeholder“ die notwendigen Bedingungen „solider“ Einschätzungen und Interpretationen aus polit-ökonomischer Sicht nicht erfüllen. Die Schlussfolgerungen geben Hinweise für umfassendere und klarere Ergebnisinterpretationen. Verf.-Referat