EM 2008 : Erfolg muss erarbeitet werden - Makroökonomische und sektorale Effekte der UEFA EURO 2008 in Österreich

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Englischer übersetzter Titel:Macroeconomic and sector-specific effects of the UEFA EURO 2008 in Austria
Autor:Grozea-Helmenstein, Daniela; Helmenstein, Christian; Kleissner, Anna; Moser, Bernhard
Erschienen in:Wirtschaftspolitische Blätter
Veröffentlicht:55 (2008), 1/2008, S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1605-8704, 0043-6291
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200812004282
Quelle:BISp

Abstract

Die UEFA Fußballeuropameisterschaft 2008 (EURO) markiert den vorläufigen Höhepunkt einer mehrjährigen Abfolge von in Österreich ausgerichteten Großsportveranstaltungen. Dieser Beitrag verfolgt das Ziel, ex ante die von der EURO ausgehenden, direkten und multiplikativen Effekte auf die inländische Wirtschaft zu quantifizieren. Nach derzeitigem Analysestand ist ohne Einbeziehung der Wirkungen von Folgeinvestitionen und Fanmeilen mit einer Wertschöpfung in Höhe von € 321 Millionen und einem Beschäftigungseffekt im Ausmaß von knapp 6.000 Jahresbeschäftigungsverhältnissen zu rechnen. Da sich der mit rund 0,15% der Bruttowertschöpfung zu beziffernde Gesamtimpakt über mehrere Wirtschaftsjahre erstreckt, ist trotz der erheblichen absoluten Größenordnung der wirtschaftlichen Effekte eine EURO-induzierte Sonderkonjunktur im Veranstaltungsjahr
nicht zu erwarten. Vielmehr löst die EURO vorwiegend sektoral relevante
Wertschöpfungs- und Beschäftigungsimpulse in Österreich aus. Verf.-Referat

Abstract

With the staging of the UEFA European Football Championship 2008 (EURO) a series of consecutive large-scale sporting events in Austria is going to hit its peak. This article seeks to quantify the direct and multiple effects of the EURO on the domestic economy. The EURO generates an estimated economy-wide value added of € 321 million and is entailing employment equivalent to about 6,000 person-years, excluding the effects from follow-on fixed capital spending and from fan zones. Despite being substantial in absolute terms, since the overall impact of approximately 0.15% of overall gross value added in Austria extends over several years, the likelihood of an EURO-induced general economic boom around the time of the final tournament should not be overrated. Rather the EURO’s meaningful beneficial effects will mainly be confined to specific sectors of the Austrian economy. Verf.-Referat