Auswirkungen extremer Kälteapplikation auf die Herzfrequenzvariabilität in Ruhe als Diagnoseparameter für den Leistungszustand
Autor: | Ückert, Sandra; Joch, Winfried |
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Erschienen in: | Ausdauer und Ausdauertraining : Symposiumsbericht München 2003 |
Veröffentlicht: | Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 217-222, Lit. |
Forschungseinrichtung: | Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Trainingswissenschaft |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200810003764 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In der Trainingssteuerung erfährt die Herzfrequenzvariablität (HRV) zunehmende Bedeutung. Während die Herzfrequenz ein Merkmal für die Anzahl der Herzschläge pro Zeiteinheit ist, ist die Herzfrequenzvariablität ein Maß für die „Variabilität der Herzfrequenz sukzessiver Herzschläge innerhalb eines definierten Zeitraumes“. Da man der Kälte bzw. kalten Außen- und Umgebungstemperaturen negative Auswirkungen auf die sportlichen Leistungen zuschreibt, wurde im vorliegenden Forschungsprojekt unter Ruhebedingungen der Einfluss von extremer „Ganzkörper-Kälteapplikation“ (GKKA) auf die HRV untersucht. Die Experimentalstudie wurde mit 11 männlichen Sportstudenten (Altersdurchschnitt 23 Jahre), die über mittlere Ausdauerleistungsfähigkeiten verfügen, in einer stickstoffgekühlten Kältekammer bei minus 110° C durchgeführt. Die Ergebnisse der Fallstudie zeigen, dass sich unter extremer Kälte die Herzfrequenzvariablität deutlich erhöht und auch die Aktivität des Parasympathikus deutlich gesteigert ist, womit die GKKA einen Positiveffekt auf den physischen Leistungs- und Regenerationszustand ausübt. Lemmer