Wirkung erschöpfender Kraftausdauerbelastungen auf die Beweglichkeitsleistung bei variierender Pausengestaltung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Thienes, Gerd
Erschienen in:Ausdauer und Ausdauertraining : Symposiumsbericht München 2003
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 211-216, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Trainingswissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200810003763
Quelle:BISp

Abstract

Bislang konnte in der trainingsmethodischen Literatur und in den wenigen vorliegenden Studien die Hypothese nicht nachgewiesen werden, dass die Effekte von Kraftbelastungen negative Auswirkungen auf die Beweglichkeit haben. Vielfach wird sogar die Annahme vertreten, dass „interserielle“ Beweglichkeitsbelastungen im Kraftausdauertraining muskuläre Verkürzungen verhindern. Die vorliegende Studie geht daher der Frage nach, ob sich Kraftausdauerbelastungen kurzfristig auf die Beweglichkeit leistungslimitierend auswirken. Außerdem wird der Annahme nachgegangen, wie eine mögliche Einschränkung der Beweglichkeit nach Kraftübungen verhindert werden kann. Dazu wurde in einem kompletten „Messwiederholungsdesign“ der Einfluß erschöpfender Kraftausdauerbelastungen auf die Beweglichkeitsleistung von 15 Männern und 9 Frauen im Durchschnittsalter von 24 Jahren im Rahmen von drei Trainingseinheiten mit je sechs Serien bis zur Auslastung im Bankdrücken untersucht. Die Untersuchungsbefunde zeigen, dass selbst kurzfristig erschöpfende muskuläre Belastungen zu keinen nennenswerten Einschränkungen der Beweglichkeit führen. Lemmer