Energiedefizit bei sehr langen Ausdauerbelastungen
Autor: | Knechtle, Beat |
---|---|
Erschienen in: | 21. und 22. Internationales Triathlon-Symposium : Regensburg 2006 / Dresden 2007 |
Veröffentlicht: | Hamburg: Czwalina (Verlag), 2008, S. 99-111, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200810003599 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Dieser Beitrag behandelt den Bereich von extremen Ausdauerleistungen aus leistungsphysiologischer Sicht. Dabei liegt der Fokus auf dem entstehenden Energiedefizit während Extrembelastungen. Nach einer Definition und Einordnung der Extremausdauer werden Probleme im Zusammenhang mit Extremleistungen, wie eine energetische Speicherlimitierung im Körper, dargestellt. Körpereigene Energiespeicher werden aufgezeigt und mit Belastung und Substratverbrauch in Relation gesetzt. Anschließend werden Probleme des Bewegungsapparates und Folgen für die Muskulatur diskutiert. Der allgemeine Energiehaushalt während extremen Belastungen wird am Beispiel des Radsports aufgezeigt. Der Abbau der energiereichen Substrate unter Belastung wird erklärt, eine kurze Einordnung in die Energiebereitstellung während Belastung wird gegeben. Verf. erklärt den Abbau von Kohlenhydraten und Fett in den physiologischen Abläufen und erläutert die Abhängigkeiten von Dauer, Trainingszustand, Ernährung und Intensität. Dem Eiweiß- und Muskelabbau ist der letzte Teil des Beitrages gewidmet, in dem anhand von Literaturbeispielen und Grafiken Energieverbrauch, Energiezufuhr und die Verteilung auf die verschiedenen Substrate aufgezeigt wird. Unterschiede der Energiebereitstellung zwischen den Disziplinen Laufen und Radfahren werden verdeutlicht. Das sich ergebende Defizit wird vom Verf. mit der Zufuhr verglichen, die folgende Körpermassenabnahme wird abschließend erklärt. Orthmann