Therapeutische Ansätze aus medizinischer Sicht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Reinehr, Thomas
Erschienen in:Bewegungsmangel und Fehlernährung bei Kindern und Jugendlichen : Prävention und interdisziplinäre Therapieansätze bei Übergewicht und Adipositas
Veröffentlicht:Köln: Dt. Ärzte-Verl. (Verlag), 2007, S. 145-162, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200810003559
Quelle:BISp

Abstract

Um metabolische, kardiovaskuläre und orthopädische Risiken zu minimieren, müssen Übergewicht und Adipositas möglichst frühzeitig behandelt werden. Um den Aufwand zu verstehen und den Erfolg einschätzen zu können müssen laut Verf. zuerst die Gegenregulationsmechanismen des Körpers bei einer Gewichtsregulation betrachtet werden. Außerdem gilt es einige Einflussfaktoren des Gesundheitsverhaltens zu beachten. Aus medizinischer Sicht ist der Erfolg therapeutischer Ansätze nicht alleine aus der Gewichtsreduktion abzuleiten. Denn eine Verbesserung der medizinischen und psychosozialen Komorbidität sowie der kardiovaskulären Risikofaktoren ist ebenfalls wichtig. Im Zusammenhang mit verhaltenstherapeutisch orientierten Behandlungen zeigt Verf. Ursachen mangelnden Erfolgs, Prognosefaktoren, Behandlungsangebote in Deutschland, Grundlagen für eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse, Grenzen einer Verhaltenstherapie und Beispiele eines nachhaltig erfolgreichen Adipositas-Schulungsprogramms auf. Sonstige Behandlungsansätze können eine medikamentöse Therapie, Diäten oder chirurgische Maßnahmen sein. Im Hinblick auf die Komorbiditäten sollten diese konsequent behandelt werden, wenn keine Gewichtsreduktion oder Bewegungssteigerung bei adipösen Kindern und Jugendlichen erzielt werden kann, damit die langfristigen Folgen minimiert werden. Morat.