Sportunfall : ein Fall für den Staatsanwalt
Autor: | Hoinkes-Wilflingseder, Barbara |
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Erschienen in: | Sport und Haftung |
Veröffentlicht: | Wien: Verlag Österreich (Verlag), 2006, S. 193-223, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200810003492 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Dieser Beitrag behandelt die strafrechtliche Verantwortlichkeit bei Sportunfällen. Verf. stellt die in Österreich vorliegende Rechtslage schwerpunktmäßig am Beispiel von Unfällen bei der Ausübung von Wintersportarten dar. Im zweiten, kürzeren Teil des Beitrags werden Unfälle im Bereich des Sommersports behandelt. Zu beiden Themenkomplexen liefert Verf. Beispiele aus der bestehenden Rechtsprechung. Bei den in Betracht kommenden Straftatbeständen handelt es sich um Fahrlässigkeitsdelikte (z.B. fahrlässige Tötung oder fahrlässige Körperverletzung). Diese setzen ein Verhalten voraus, das gegen konkrete Sorgfaltsanforderungen verstößt. Im Verlauf des Beitrags werden die juristisch relevanten Verhaltensregeln zunächst für den Wintersport (diese betreffen u.a. das Verhalten auf der Skipiste, Regeln für das Variantenfahren und Sicherungspflichten für Betreiber von Rodelwegen) und anschließend für den Sommersport (z.B. Verhaltensregeln beim Mountainbiking) dargestellt. Die aufgeführten Verhaltensregeln sind ein Hilfsmittel zur Feststellung sorgfaltsgemäßem oder sorgfaltswidrigem Verhalten und dienen somit zur Grenzziehung zwischen toleriertem und nicht mehr toleriertem, also strafbaren, Verhalten bei Unfällen im Bereich des Sports. Messerschmidt