Abstract

Verf. stellen einleitend die Frage, ob andere europäische Länder im Vergleich zu Deutschland eine höhere Integrationsrate im Sport vorweisen. Verf. verneinen dies und verweisen auf die Studie von Merkel/Tokarski 1996. Verf. konstatieren, dass soziale Integration im Sport im Jugendbereich unproblematischer abläuft als im Erwachsenenalter. In einigen Sportarten dominieren Sportler mit ausländischer Herkunft, da es für sie eine der wenigen Möglichkeiten des sozialen Aufstiegs darstellt. Des Weiteren werden Studien zum Thema Sport und Rassismus vorgestellt, die die Integrationsproblematik verdeutlichen. Ein weiterer Schwerpunkt der Studien liegt in den Fragen, nach den verschiedenen Formen von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im Sport und in der Freizeit und wie diese bekämpft werden. Eine Diskussion über die Bekämpfungsstrategien schließt sich an die Fragen an. Schließlich resümieren Verf., dass es kein allgemeines Strategiekonzept gibt, sondern individuelle ad-hoc-Methoden effizienter sind. Seithe