Integration theoriegeleiteter edukativer Maßnahmen in die kardiologische Sport- und Bewegungstherapie

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Sudeck, Gorden; Höner, Oliver
Erschienen in:Rehabilitation : zwischen Bewegungstherapie und Behindertensport : Jahrestagung der dvs-Kommission Gesundheit vom 21.-22. September 2006 in Kassel
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2008, S. 50-56, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200809003191
Quelle:BISp

Abstract

Im Anschluss an ein kardiologisches Rehabilitationsprogramm vollbringt lediglich die Hälfte der Patienten ein sportliches Aktivitätsniveau, das den Empfehlungen kardiologischer Fachgesellschaften entspricht. Eine Ursache dafür sehen Verf. in der Tatsache, dass die edukative Zielsetzung in der Therapie unterrepräsentiert ist. Nach einer handlungspsychologischen Differenzierung edukativer Maßnahmen, wird in diesem Beitrag das Interventionsprogramm VIN-CET (Volitional Interventions within Cardiac Exercise Therapy) vorgestellt. Das Programm setzt an dem angesprochenen konzeptionellen Schwachpunkt kardiologischer Rehabilitationsprogramme an und zeichnet sich unter anderem durch volitionale Interventionsmaßnahmen (z.B. Förderung des Barrierenmanagements und der Handlungskontrolle) und die Einbeziehung von Informationen über wohnortnahe Bewegungsangebote aus. In einer ersten Evaluationsstudie wurde das Programm einer stationären Standardrehabilitation gegenübergestellt. Bisher liegen die Ergebnisse einer drei Monate nach dem Klinikaufenthalt durchgeführten Telefonbefragung vor. Es zeigten sich differenzielle Effekte in Abhängigkeit vom Entwicklungsstadium der Patienten. Messerschmidt