Bewegungsprogramme mit Frauen in schwierigen Lebenslagen : Ansätze und erste Ergebnisse einer Interventionsstudie unter besonderer Berücksichtigung der Zielgruppenerreichbarkeit

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Rütten, Alfred; Röger, Ulrike; Mayer, Sabine
Erschienen in:Rehabilitation : zwischen Bewegungstherapie und Behindertensport : Jahrestagung der dvs-Kommission Gesundheit vom 21.-22. September 2006 in Kassel
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2008, S. 44-49, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200809003186
Quelle:BISp

Abstract

Bewegungsförderung stellt eine zentrale Rolle in der Prävention dar. Es existiert jedoch ein Forschungsdefizit im Hinblick auf die erfolgreiche Aktivierung von Zielgruppen, die von Sport und Bewegung besonders profitieren würden, wie z.B. Mitglieder unterer sozialer Schichten. In diesem Beitrag werden Ergebnisse eines multidimensionalen Interventionsansatzes vorgestellt, der darauf abzielte, die körperliche Aktivität von Frauen in schwierigen Lebenslagen zu fördern. Im Vordergrund steht die Evaluationsfrage, ob die angesprochene Zielgruppe erreicht werden konnte. Die durchgeführte Intervention zielte nicht nur auf eine individuelle Verhaltensänderung ab, sondern auch auf die Veränderung der Lebensbedingungen. Zudem hatte sie den Anspruch, die besonderen Problemzusammenhänge der Betroffenen zu berücksichtigen. In drei verschiedenen Settings (Wohnquartier, Betrieb und Sportverein) wurden jeweils zwei Bewegungsprogramme durchgeführt; ein intensiveres und ein weniger intensives. Die angesprochene Zielgruppe wurde erreicht und zur Teilnahme an den Bewegungsprogrammen motiviert. Das Projekt war allerdings nicht in allen Settings gleichermaßen erfolgreich. Die mit Abstand höchste Teilnehmerzahl wurde im Wohnquartier erreicht. Messerschmidt