The 400 metres

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Der 400-m-Lauf
Autor:Schiffer, Jürgen
Erschienen in:IAAF new studies in athletics
Veröffentlicht:23 (2008), 2, S. 7-13, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0961-933X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200809002939
Quelle:BISp

Abstract

Während der 400-m-Lauf gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den Mittelstreckendisziplinen zählte, gilt er heute als verlängerter Sprint. Wenn man bedenkt, das Michael Johnson bei seinem Weltrekordlauf von 1999 in 43,18 sec vier Hundertmeterabschnitte in 10,795 in Folge lief, ist diese Änderung der Sichtweise mehr als berechtigt. Manchmal wurde der 400-m-Lauf auch als „Killerdisziplin“ bezeichnet, denn die 400-m-Distanz gilt als äußerste Distanz, über die ein gut trainierter Läufer seine Maximalgeschwindigkeit zumindest annäherungsweise beibehalten kann. Dies ist allerdings nicht ohne eine extreme Übersäuerung und damit Erschöpfung möglich. Bereits im Jahr 1888 sprach der englische Leichtathletikexperte Montague Shearman daher in Bezug auf 400-m-Läufern von „Läufern, die sich bis zur Bewusstlosigkeit quälen“. Vor diesem Hintergrund vermittelt dieser Übersichtsbeitrag einen grundlegenden Einblick in folgende Aspekte des 400-m-Laufs: 1. Typen und Merkmale von 400-m-Läufern; 2. Energie- und Geschwindigkeitseinteilung im 400-m-Lauf; 3. Psychologische Merkmale erfolgreicher 400-m-Läufer; 4. Charakteristika des 400-m-Laufs und Gemeinsamkeiten mit den Sprintdisziplinen; 5. Biomechanische Aspekte des 400-m-Laufs; 6. Trainingsprinzipien für den 400-m-Lauf; 7. Trainingsmethodik des 400-m-Laufs. Ein beispielhafter Mikrozyklus für einen 46-sec-400-m-Läufer wird vorgestellt. Schiffer