Umweltarbeit mit Kindern und Jugendlichen – Konzepte und Bausteine

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Pröbstl, Ulrike
Erschienen in:FdSnow
Veröffentlicht:5 (1996), 8, S. 31-38, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1864-5593
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200809002790
Quelle:BISp

Abstract

Der Skisport ist von einer intakten Umwelt stärker abhängig als andere Sportarten. Daher sollten vor allem Kinder und Jugendliche an dieses Thema herangeführt werden, z. B. mit den bereits bestehenden Unterrichtsmaterialien. Dabei kommt es aus umweltpädagogischer Sicht auf bestimmte Schwerpunkte an, die mit Hilfe eines „Baustein-Systems“ in einem mehrtägigen Programm vermittelt werden können. Die Bausteine sind: 1. Das spielerische Entdecken der Umwelt und Bergwelt zum Wecken des Interesses. 2. Die Umwelt und Bergwelt mit allen Sinnen erleben und kennen lernen. 3. Wissen über die Umwelt und Bergwelt vermitteln, das dann wiederum weitergegeben werden kann. 4. Anreize zu vernetztem, fächerübergreifendem Denken in überschaubaren Systemen schaffen und Einblicke in Teile des Ökosystems ermöglichen. 5. Von der Information zur Umsetzung der Inhalte und zum Einsatz für die Umwelt motivieren. 6. Die gesellschaftspolitische Bedeutung der Bergwelt als Lebensraum für Menschen, Pflanzen und Tiere früher und heute beleuchten. 7. Entscheidungsfindung, Planung und demokratische Prozesse vermitteln. Die Bausteine 1-3 sollten im Alter von 6-10 Jahren, die Bausteine 4-5 im Alter von 9-14 Jahren und die Bausteine 6-7 im Alter von 13-18 Jahren vermittelt werden. Schließlich stellt Verf. einerseits das DSV-Rollenspiel vor, das die Frage beinhaltet, ob eine Beschneiungsanlage für ein Skigebiet gebaut werden soll, und andererseits eine Umweltarbeitsseite, mit der pädagogische Ziele auf Basis des Baustein-Prinzips verfolgt werden können. Amendt