"Fit am Ball" : ein sportpädagogisches Projekt?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kolb, Michael
Erschienen in:Sportpädagogik im Spannungsfeld gesellschaftlicher Erwartungen, wissenschaftlicher Ansprüche und empirischer Befunde ; Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 7.-9. Juni 2007 in Augsburg
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2008, S. 155-159, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik ; Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik / Jahrestagung
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002508
Quelle:BISp

Abstract

Der Artikel beschreibt das Projekt „Fit am Ball“, das die Firma Intersnack in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln durchführt. Ziel dieses Projektes ist es, an Schulen präventive Bewegungseinheiten sowie Trink- und Ernährungstipps für Schüler anzubieten, die deutliche Bewegungsdefizite aufweisen bzw. zu Übergewicht tendieren. In der Einleitung des Artikels wird das Problem geschildert, dass das sportpädagogische Hauptziel einer personalen wie sozialen Entwicklungsförderung der Schulkinder durch Bewegung, Spiel und Sport im Rahmen des Schulsports immer mehr durch eine Ausrichtung auf die Kompensation von (angeblichen) Bewegungsdefiziten in den Hintergrund rückt. Ferner wird auf die Problematik verwiesen, dass Wirtschaftsunternehmen diese Entwicklung aufgreifen und „Bewegungsprojekte“ an Schulen ins Leben rufen, obwohl sie kaum über sportpädagogische Kompetenzen verfügen. Im weiteren Verlauf werden die Grundstruktur sowie einige Rahmendaten des „Fit am Ball“-Projektes in Deutschland und Wien skizziert. Darüber hinaus wird das Projekt unter der Perspektive einer Schulsportentwicklung betrachtet. Abschließend äußert Verf. einige Bedenken, die mit solchen Projekten verbunden sind. Klug