Psychophysische Konstitution von Patienten im Verlauf der hämopoietischen Stammzelltransplantation : Ansatzpunkte für die Sport- und Bewegungstherapie
Autor: | Wiskemann, Joachim; Huber, Gerhard |
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Erschienen in: | Sport und Gesundheit in der Lebensspanne : Jahrestagung der dvs-Kommission Gesundheit vom 10.-11. April 2008 in Bad Schönborn |
Veröffentlicht: | Hamburg: Czwalina (Verlag), 2008, S. 355-361, Lit. |
Forschungseinrichtung: | Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Kommission Gesundheit |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200808002329 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Bewegungstherapeutische Ansätze mit hämatologisch Transplantierten stehen noch am Anfang. Generell wird aber von positiven Effekten ausgegangen. Mittels einer multizentrischen randomisiert kontrollierten Studie wurde die Bewegungstherapie bei HSCT (hämatopoietische Stammzellentransplantation) untersucht. In einer Vorstudie wurden die Probanden einer fünfmaligen psychophysischen Untersuchung unterzogen. 25 Probanden wurden anschließend über motorische Tests, Selbstratings sowie zwei tägliche Diagnosemethoden (Fragebogen, Schrittzähler) erfasst. Die körperliche Konstitution vor der Transplantation war dabei teilweise kritisch. Während der Transplantationsphase verschlechterten sich der körperliche Zustand und die Lebensqualität. Die Antriebs- und Motivationslosigkeit zeigten sich auch in der signifikant reduzierten Schrittzahl der Probanden im Alltag. Aber Dreiviertel der Patienten äußerten den Wunsch nach bewegungstherapeutischen Maßnahmen, was den Bedarf verdeutlicht. Verf. fordern deshalb professionelle Interventions- und Behandlungskonzepte für hämatoonkologische Patienten. Sie sind in breiter Masse indiziert und ihre grundsätzliche Anwendbarkeit ist belegt. Morat