Ovlivneni metabolismu kyseliny thiodiglykolove jednorazovym prijmem kreatin-monohydratu

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Beeinflussung des Metabolismus der Thiodiglykolsäure durch einmalige Gabe von Kreatinmonohydrat
Autor:Petr, Miroslav; Kohlíková, Eva; Navratil, Tomas
Erschienen in:Česká kinantropologie
Veröffentlicht:12 (2008), 1, S. 73-82, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Tschechisch
ISSN:1211-9261
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002171
Quelle:BISp

Abstract

Ziel der Arbeit ist die Beurteilung der diurnalen Veränderung der Thiodiglykolsäure im Urin nach einmaliger Gabe von Kreatin bei Beeinflussung/ohne Beeinflussung der Übertragung der Methylgruppen durch Vitamin B12 und durch Blattsäure. Es soll geklärt werden, ob die Verabreichung von Kreatin die Bildung und Absonderung von Thiodiglykolsäure in den Urin stimuliert und ob diese Veränderungen auch vom Wechsel ausgewählter Blutparameter begleitet werden. Mit viertägigen Untersuchungen (16 Urinproben an 11 Männern, gesund und sportlich aktiv, im Alter von 21 – 24 Jahren) verbinden sich folgende Erkenntnisse: 1. Oral verabreichtes Kreatin ist bei weitem nicht nur ein Produkt, das den energetischen Metabolismus beeinflusst, sondern auch signifikant auf den Metabolismus der Aminosäuren wirkt; 2. Thiodiglykolsäure im Urin ist das Ergebnis einer Dysbalance im Angebot an O2-Überschuss, Cystein und Sauerstoff; 3. Je höher der individuelle Thiodiglykolsäure-Spiegel, desto leichter kann der Proband den Überschuss an Schwefelstoffen ausgleichen; 4. Dieser Zustand kann theoretisch mit dem Freisetzen einer großen Menge an freien Radikalen in Verbindung gebracht werden, was für den Einzelnen nicht ungefährlich ist; 5. Die Thiodiglykolsäurebestimmung kann somit in Zukunft zu einem Instrument zur Beurteilung dieser Erscheinung werden, auf deren Grundlage es möglich ist, eine Methodik zur Individualisierung der Verabreichung von Kreatin bzw. weiterer Aminosäuren und Vitaminen zu entwickeln. Schnürer