Körperliche Belastung und Adaptation
Autor: | Berg, Aloys; König, Daniel |
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Erschienen in: | Handbuch Gesundheitssport |
Veröffentlicht: | Münster: Hofmann (Verlag), 2006, S. 69-81, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200808002130 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Eines der wichtigsten Ziele gesundheitsorientierten Sports ist die Prävention chronisch degenerativer Erkrankungen. Weltweit erhobene Daten zeigen, dass Änderungen im Lebensstil nachweisbare Erfolge bei bereits bestehenden Primärerkrankungen und Risikopersonen bewirken können. Vorliegender Beitrag beschreibt die Grundlagen der Adaptation an regelmäßige körperliche Aktivität und deren gesundheitsrelevanten Folgen. Ausgehend von dem Modell der Phänotyp-Hypothese, wonach auch bei einer ungünstigen Erbanlage ausreichend Spielraum besteht, über den Lebensstil Einfluss auf die Entwicklung chronischer Erkrankungen zu nehmen, beschreiben Verf. die positiven metabolischen Auswirkungen körperlicher Aktivität und eines aktiven Lebensstils. Regelmäßiges gesundheitsorientiertes Training führt neben einer erhöhten peripheren Sensibilität für Insulin, zu einer verzögerten Glykogenentleerung, zu einer Senkung der Serumkonzentration freier Fettsäuren und der Triglyceride sowie zu einer Erhöhung des HDL-Cholesterins. Auch ist die durch Sport verbesserte Stoffwechsellage meist mit einer messbaren Zunahme der aeroben Leistungsfähigkeit und der motorischen Kompetenz verbunden. Messerschmidt