Abstract

Im Zentrum vorliegender Studie steht die Beantwortung folgender Fragen: 1. Ermöglicht die Anwendung praxeologischer Kriterien zur Bewertung eines bestimmten Bereichs des Zusammenwirkens die Aufdeckung eines synenergetischen Effekts? 2. Welche der zahlreichen Formen des „Sperrens“ bringen einen synenergetischen Effekt? Die Analyse von 3 Spielen der Polnischen Basketballliga, Männer (254 Aktionen im Angriff, wobei 192 Sperren organisiert wurden), brachte folgende Erkenntnisse: 1. Die praxeologischen Kriterien zur Bewertung der Handlungen lassen ein synenergetisches Zusammenwirken erkennen; 2. Die größten synenergetischen Effekte waren bei der horizontalen Sperre ohne Ball zu beobachten; 3. Bei der Analyse unter dem Aspekt des Ortes der Ausführung waren die horizontalen Sperren ohne Ball, die vertikalen Sperren von der unteren Position und die vertikale Sperre von der unteren Position zum Ball am effektivsten, außerhalb des Felds innerhalb von 3 Sekunden und die horizontale Sperre aus der oberen Position im Feld, innerhalb von 3 Sekunden sowie die vertikale Sperre aus der oberen Position zum Ball am effektivsten; 4. Hinsichtlich der Funktion und Position der kooperierenden Spieler zeigte sich, dass am effektivsten Sperren (horizontal, ohne Ball) zwischen den Spielern 3 und 4, (vertikal, untere Position zum Ball) zwischen den Spielern 1 und 5) und (vertikal, aus der unteren Position zum Ball) zwischen den Spielern 1 und 4 waren. Schnürer