Sokolske hnuti v zivote ceskoslovenske emigrace po II. svetove valce na prikladu Australie - Sydney

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die Sokol-Bewegung im Leben der tschechoslowakischen Emigranten nach dem II. Weltkrieg am Beispiel von Australien - Sydney
Autor:Vašíčková, Šárka
Erschienen in:Česká kinantropologie
Veröffentlicht:11 (2007), 2, S. 95-104, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Tschechisch
ISSN:1211-9261
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200807001859
Quelle:BISp

Abstract

Verf. befasst sich in ihrem Beitrag mit der Aufgabe von Sokol im Leben der tschechoslowakischen Emigranten nach dem II. Weltkrieg in Australien. Entgegen den Idealen von Miroslav Tyrs war die politische Aktivität der wichtigste Punkt in der Tätigkeit der Sokol-Bewegung im Exil. Sie wurde somit zu einem Raum für die Erhaltung der Zusammengehörigkeit mit dem tschechischen Volk und Staat. Der Verein war für die Emigranten nicht nur Gelegenheit Sport zu treiben, sondern vor allem die Möglichkeit fern von der Heimat Tscheche zu sein. Nach 1948 entstanden in Australien die ersten Vereine von Sokol. Trotz starker sportlicher Aktivitäten und Traditionen kam es nicht zu einer vollständigen „sportlichen“ Assimilation des tschechischen Elements in Australien, Jedoch wurden Sport und Körperkultur ein Integrationselement, eine Möglichkeit des Hineinkommens in die neue Welt. Im alltäglichen sozialen und sportlichen Leben spielte Sokol eine wichtige Rolle. Nach 1989 kam es zu einer letzten Veränderung in der Sokol-Organisation, sowohl in der Struktur als auch in der Tätigkeit. Mit dem Abhandenkommen des Hauptfeindes, des kommunistischen Regimes, mussten die Sokol-Vereine ihre Tätigkeit von Grund auf reorganisieren. Schnürer