Koordination - die Basis aller Bewegungen!

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Bechheim, Yvonne
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:19 (2008), 5, S. 4-9
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200806001682
Quelle:BISp

Abstract

Der Begriff Koordination steht für das physiologische Zusammenwirken des zentralen Nervensystems und der Skelettmuskulatur während eines Bewegungsablaufs. Man unterscheidet die intra- und intermuskuläre Koordination. Koordinierte Bewegungen zeichnen sich dadurch aus, dass es dem Sportler gelingt, im richtigen Moment das eigene Bewegungsgleichgewicht zu finden, die Kräfte zu dosieren und die Dynamik (Geschwindigkeit) zu steuern. Es werden fünf koordinative Fähigkeiten unterschieden: 1. die Reaktionsfähigkeit, 2. die Rhythmisierungsfähigkeit, 3. die Gleichgewichtsfähigkeit, 4. die Orientierungsfähigkeit und 5. die Differenzierungsfähigkeit. Bei der Entwicklung der koordinativen Fähigkeiten sind folgende Aspekte zu beachten: 1. Im Gegensatz zu den konditionellen Fähigkeiten, die z. T. mit ganz gezielten Trainingsmethoden zu entwickeln sind, lassen sich die koordinativen Fähigkeiten meist nur komplex aufbauen. 2. Die sehr gute Ausprägung der koordinativen Fähigkeiten ist nur durch die ständige Variation und Kombination der Übungsmethoden und -inhalte zu erzielen. 3. Koordinative Übungen führen relativ schnell zur Ermüdung und sollten daher im ausgeruhten Zustand, z. B. zu Beginn des Trainings und mit ausreichenden Pausen, durchgeführt werden. 4. Die koordinativen Übungsformen müssen technisch korrekt ausgeführt werden und sollten stets nur unter der Kontrolle des Trainers erfolgen. Vor diesem Hintergrund präsentiert Verf. einen Übungskatalog, der für jede der o. g. koordinativen Fähigkeiten mehrere Übungsvorschläge enthält. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)