Abstract

Nach einleitenden Bemerkungen zur Bedeutung von Kosten-Nutzen-Analysen im Kontext von Sportgroßveranstaltungen und zum mangelnden Forschungsstand der Sportökonomie in diesem Bereich erläutert Verf. anhand des Beispiels der Ski-Weltmeisterschaft in der Schweiz, wie aufgrund einer an Nachhaltigkeit orientierten Planung eine positive Bilanz des wirtschaftlichen Nutzens gezogen werden kann. Dazu wird zunächst das Nachhaltigkeitskonzept des Organisationskomitees skizziert, das sich auf die Bereiche Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft bezog und auf eine Partizipation der Bevölkerung abzielte. Dann wird Zahlenmaterial zur WM präsentiert und der Einfluss der WM auf zentrale wirtschaftliche Bereiche aufgezeigt. Unterschieden wird dabei zwischen Baugewerbe, Gastgewerbe, Einzelhandel und Verkehrsbetriebe. Auch Image-Effekte und Wissenstransfer werden thematisiert sowie Finanzierung und Investitutionstätigkeiten dargestellt. Anschließend wird anhand des konkreten Beispiels des Titelsponsors der Ski-WM die Image-Effekte und der damit verbundene Nutzen von Sponsoring betrachtet. In den Schlussbemerkungen wird noch einmal pointiert die positive Bilanz der WM erörtert. Bomans