Der Sport und die Menschenrechte : eine Herausforderung für die Olympische Bewegung
Autor: | Kirsch, Kerstin |
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Erschienen in: | Olympisches Feuer |
Veröffentlicht: | 57 (2007), 6, S. 8-11 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0471-5640 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200804001327 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Vergabe der Olympischen Spiele 2008 an Peking ist umstritten, da China immer noch die Menschenrechte seiner Bevölkerung mit den Füßen tritt. Doch scheinbar erhoffte sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) mit der Vergabe der Spiele an China einen Paradigmenwechsel chinesischer Regierungspolitik mit der Folge einer verbesserten Menschenrechtslage im eigenen Land.
Die Menschenrechte sind in der „Charta“ der Vereinten Nationen (UN) seit Ende der 40er Jahre fest verbrieft, der Europarat hat sie wie Deutschland als „unantastbare Würde der Menschen“ in das Grundgesetz geschrieben. In Bezug auf die „sportrelevanten Menschenrechte“ heißt es in der Olympischen Charta: „Die sportliche Betätigung ist ein Menschenrecht. Jeder Mensch muss die Möglichkeit haben, nach seinen Bedürfnissen Sport zu treiben“. Dies gilt auch gegenüber einem verantwortlichen Trainingsprozess mit Kindern und Jugendlichen. Letzten Endes fordert Verf. ein „universelles Menschenrechtsethos“, das den Frieden und die interkulturelle Zusammenarbeit der Weltgemeinschaft noch mehr in den Vordergrund rücken sollte. Lemmer