Der Fuß als sensorisches Organ. Reizschwellen der Druck- und Vibrationssensorik

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Sterzing, Thorsten; Beierle, T.; Uttendorfer, M.; Hennig, E.
Erschienen in:Prävention und Rehabilitation : Symposiumsbericht Bad Sassendorf 2006
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 141-146, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200712003731
Quelle:BISp

Abstract

Die Sinnesphysiologie unterscheidet zwischen den physikochemischen Vorgängen, welche durch die Erregung der Sinnesorgane hervorgerufen werden, und den dadurch entstehenden subjektiven Wahrnehmungen des Menschen, welche durch aktive Leistungen des Gehirns zu Stande kommen. Der menschliche Fuß ist neben seiner mechanischen Funktion für den Stand und die Fortbewegung auch als sensorisches Organ von großer Wichtigkeit. So verfugt der Fuß u. a. mittels seiner Haut über eine Vielzahl unterschiedlich aufgebauter Sinnesorgane, die vornehmlich reizspezifisch fungieren. Bezüglich der Mechanorezeption gelten die Merkel-Tastzellen sowie die Meißner-Tastkörperchen als drucksensitiv für die Eindrucktiefe und Eindruckdauerdauer sowie für die Eindruckgeschwindigkeit. Die Vater-Pacini-Lamellen-körperchen hingegen gelten als vibrationssensitiv, scheinen jedoch eher unsensitiv bezüglich eines anhaltenden Druckes zu agieren. Generell verweisen niedrige Reizschwellen auf hohe Sensibilitätseigenschaften. Aus der Einleitung