Ferrum – ein Mineralstoff im Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Mettler, Samuel
Erschienen in:Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie
Veröffentlicht:52 (2004), 3, S. 105-119, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1022-6699, 1422-0644
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200712003711
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Eisen spielt als essenzieller Bestandteil des Hämo- und Myoglobins sowie von verschiedenen Enzymen eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel. Da ein Eisenmangel die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann und Eisenmangel den verbreitetsten bekannten Mangel eines einzelnen Nährstoffs darstellt, ist es nicht überraschend, dass die Sportwelt auf das Eisen sensibilisiert ist. Dabei stellen sich aber bei der klinischen Diagnostik, besonders bei Sportlern, einige Probleme. Die Diagnose eines Eisenmangels bei Athleten wird nach wie vor kontrovers diskutiert. Ferritin ist der am häufigsten verwendete Parameter, um den Eisenstatus zu ermitteln. Daneben sollten aber noch weitere Marker gemessen werden, denn ein Marker kann durch verschiedene Faktoren verändert sein, so dass daraus falsche Rückschlüsse auf die Eisenversorgung des Athleten gezogen werden könnten. Eisensupplemente sollten möglichst wenig und auf jeden Fall nur unter medizinischer Kontrolle verwendet werden, denn die Liste mit möglichen Nebenwirkungen umfasst zum Teil schwere, langfristige Gesundheitsstörungen. Absorptionsfördernde Nahrungsbestandteile wie Fleisch oder Vitamin C und hemmende Substanzen wie Phytinsäure, Polyphenole oder pflanzliche Proteine können die Bioverfügbarkeit
des Eisens beeinflussen. Verf.-Referat

Abstract des Autors

Iron plays a decisive role in the metabolism because it is an essential element of hemo- and myoglobin as well as of many enzymes. Iron deficiency may compromise performance and because iron deficiency is the most prevalent known deficiency of a
single nutrient, it’s not surprising that sports people are sensitive to iron. However, there are some problems with the clinical diagnostic, especially in athletes. The diagnosis of an iron deficiency is discussed controversially concerning athletes. Ferritin is the most common used parameter to determine the iron status but other
parameters should be measured too. One single marker may be influenced by several factors leading to wrong conclusions concerning the iron status of an athlete. Iron supplements must be taken exclusively under medical supervision and should be used as sparse as possible because the list of possible adverse effects contains serious long-term health consequences. The bioavailability of iron can be influenced substantially by food components: meat or vitamin C have an enhancing effect, while phytic acid, polyphenols or plant proteins have an inhibitory effect on iron
absorption. Verf.-Referat