Tracking at the extremes in health- and performance related fitness from adolescence through adulthood

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Das Nachverfolgen der Extreme gesundheits- und leistungsbezogener Fitness von der Adoleszenz bis zum Erwachsenenalter
Autor:Lefevre, J.; Beunen, G.; Claessens, A.; Lysens, R.; Maes, H.; Renson, R.; Simons, J.; Van den Eynde, Bavo; Vanreusel, B.
Erschienen in:Kinanthropometry IV. Proceedings of the International Congress on Youth, Leisure and Physical Activity and Kinanthropometry IV. Vrije Universiteit Brussel, Belgium 1990
Veröffentlicht:London: Spon (Verlag), 1993, S. 249-255, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200712003646
Quelle:BISp

Abstract

Während der Adoleszenz ist die Stabilität der Fitness generell als moderat bis niedrig anzusehen. Vor dem Hintergrund, dass es kaum Erkenntnisse über die Fitnessstabilität für den Zeitraum zwischen Adoleszenz und dem Erwachsenenalter gibt, werden Methodik und Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung an 145 Jungen und Männern im Alter zwischen 12-18 bzw. 30 Jahren, allesamt Teilnehmer der „Leuven Growth Study of Belgian Boys“ (1980), zur Nachverfolgung bzw. Stabilität von Fitnesskomponenten an den Extremen der Verteilungen dargestellt. Dazu wurden Daten von Gewicht, gesundheitsrelevanter Fitness (Fettleibigkeit, Flexibilität, Rumpfkraft, funktionale Kraft) und leistungsfähigkeits-bezogener Fitness (Geschwindigkeit von Bewegungen der Extremitäten, Explosivkraft, statische Kraft, Laufgeschwindigkeit) evaluiert. Während Rumpf- und funktionale Kraft durchweg bis zum 30. Lebensjahr noch anstiegen, nahm die Flexibilität, die mit Korrelationskoeffizienten von ≥ 0.80 ein sehr stabiles Merkmal darstellt, ab. Auch die Indikatoren der leistungsbezogenen Fitness veränderten sich sowohl in negativer als auch in positiver Richtung und es konnte kein eindeutiges Muster festgestellt werden. Die Inter-Lebensalter-Korrelationen zwischen dem Status zum Zeitpunkt der späten Adoleszenz (18-jährig) und dem Erwachsensein (30-jährig) lassen darauf schließen, dass die Stabilität von Indikatoren der gesundheits- und leistungsbezogenen Fitness generell nur moderat ist. Neben genetischen Faktoren werden als Ursachen hierfür insbesondere Veränderungen in der individuellen Lebensführung diskutiert. Order