Stride length and the human organism

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Schrittlänge und der menschliche Organismus
Autor:Christensen, Scott
Erschienen in:Track coach
Veröffentlicht:2007, 177, S. 5699-5701, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:1085-8792
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200712003444
Quelle:BISp

Abstract

Hochgeschwindigkeitsaufnahmen zeigen, dass zu viel Zeit in der Luft und zu viel Zeit auf dem Boden die Verbesserung der Geschwindigkeit behindern. Während die Bodenkontaktzeit durch die Schrittfrequenz bestimmt wird, wird die Flugzeit durch die Schrittlänge bestimmt. Untersuchungen deuten darauf hin, dass sowohl bei Sprintern als auch bei Mittel- und Langstreckenläufern die Reduzierung der Bodenkontaktzeiten und die daraus resultierende Erhöhung der Schrittfrequenz der Schlüssel zur Leistungsverbesserung sind. Für einen Langstreckenläufer bedeutet eine Reduzierung der Bodenkontaktzeit um 0,02 sec pro Schritt eine deutliche Verbesserung der Laufzeit. Das wichtigste biomechanische Mittel, um dies zu erreichen, ist die Verkürzung der Schrittlänge und damit die Reduzierung der Bremskräfte. Die Identifizierung der richtigen Schrittlänge zur Reduzierung der Bremskräfte ist eine Trainingsanforderung. Eine entscheidende Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der Verbesserung der Mechanik der Bewegungen vor dem Körper zu. Dies lässt sich durch eine Verbesserung der Kernkraft, eine Steigerung der Gelenkbeweglichkeit und Übungen zur Verbesserung der Balance und der Stabilität erreichen. Langstreckenläufer müssen eine aktive Erholung nach dem Fußabdruck erlernen. Im anderen Fall wird das hintere Bein zu weit gestreckt, was eine übertriebene Vorwärtslage des Oberkörpers bewirkt sowie eine Streckung der Arme, um die Balance zu halten. Insgesamt führt dies zu einer Verlängerung der Flugzeit. Durch Läufe mit Maximalgeschwindigkeit, wie z. B. fliegende Sprints über 30 m, lernen Langstreckenläufer, ihr Gewicht weiter über den Fuß zu verlagern, wodurch die Bodenkontaktzeit sowie die Bremskräfte reduziert werden und ein zu langer Schritt verhindert wird. Wichtig ist das Barfußlaufen auf Grasboden. Dies bewirkt eine Hypertrophie der Fußmuskulatur und steigert die Beweglichkeit der Achillessehne, was einen stärkeren Abdruck vom Boden ermöglicht. Das Endergebnis ist eine schnelle, effiziente Schrittgestaltung, die nicht so schnell zur Ermüdung führt. Schiffer