Erleben Frauen sportbezogene Bewegung anders als Männer?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bähr, Ingrid
Veröffentlicht:Schorndorf: Hofmann (Verlag), 2006, 286 S., Lit.
Herausgeber:Verein zur Förderung des Sportwissenschaftlichen Nachwuchses
Forschungseinrichtung:Universität Erlangen-Nürnberg
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Erlangen-Nürnberg, Univ., Diss., 2005
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
ISBN:3778083112, 9783778083116
Schriftenreihe:Forum Sportwissenschaft, Band 11
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200708002092
Quelle:BISp

Buchumschlag

Die vorgestellte Studie untersucht die Geschlechtstypik des Bewegungshandelns am Beispiel freizeitsportlich orientierter Sportkletterer/innen. Der Fokus liegt dabei auf dem subjektiven Bewegungserleben der Akteur/innen. Empirische Daten wurden mittels Fragebogen, Interview mit Video-Selbstkonfrontation und Video-Analyse erhoben. Unterschiedshypothesen konnten weder für die Kategorie des objektivierten Geschlechts (Deutung der eigenen Geschlechtlichkeit als Frau oder Mann) noch für die Kategorie des sozialen Geschlechts (Typisierung nach Geschlechtsrollenidentität als weiblich, männlich oder androgyn) bestätigt werden. Differenzen finden sich allerdings bei einem Extremgruppenvergleich weiblich typisierter Frauen mit männlich typisierten Männern. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Geschlechterunterschiede im Fachdiskurs in der Tendenz überschätzt werden und geben Anlass, diese Frage differenzierter zu betrachten. Buchrücken