Abstract

Viele britische Asiaten spielen Fußball in Amateurklassen, aber nur wenige sind Fußballprofis. Verf. untersucht die tatsächlichen Lebenserfahrungen britischer Asiaten im Fußball und geht den Ursachen ihrer untergeordneten Rolle im britischen Nationalspiel nach. Auf der Basis originaler ethnographischer Forschungsarbeiten werden in diesem Zusammenhang folgende Aspekte behandelt: 1. Stereotypisierung, kulturelle Annahmen und populäre Erklärungen für die Unterrepräsentation britischer Asiaten. 2. Rassismus im englischen Fußball, die Auswirkungen des Anschlags auf das World Trade Center von 11. September 2001 und die zunehmende Islamophobie. 3. Die Erfahrungen britisch-asiatischer Profifußballspieler – Leben, Lebensstil und Identität. 4. Ausdrucksweisen der Maskulinität in der jungen britisch-asiatischen Kultur. 5. Die Bedeutung von Sport – „Rasse“, Nation, Kultur und Staatsbürgerschaft. 6. Institutionelle und politische Reaktionen auf Rassismus und Ungleichheit – Klubs, Verbände und Kampagnen. Insgesamt vermittelt das Buch einen Einblick in das, was es bedeutet, jung, männlich, britisch und asiatisch zu sein, und in die Rolle des Fußballs im Rahmen britisch-asiatischer Identitätskonstruktion und -artikulation. Schiffer (unter Verwendung des Umschlagtextes)