Silke Spiegelburg - Stationen einer Karriere
Autor: | Czingon, Herbert |
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Erschienen in: | Leichtathletiktraining |
Veröffentlicht: | 17 (2006), 9/10, S. 12-23 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0939-8392 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200703000418 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Silke Spiegelburg gehört zu den größten Zukunftshoffnungen des DLV, nicht nur im Stabhochsprung der Frauen. Ausgehend von weit überdurchschnittlichen Ergebnissen ab ihrem 14. Lebensjahr wurde Silke Spiegelburg zweimal Junioren-Europameisterin (mit 17 und 19 Jahren) und erreichte schon mit 18 Jahren das olympische Finale von Athen 2004. Im Jahr darauf verbesserte sie den Juniorenweltrekord von Yelena Isinbayeva auf 4,48 m. Anhand der Bildreihen von sieben ausgewählten Sprüngen beschreibt Verf. die technische Entwicklung von Silke Spiegelburg. Neben den Bildreihen werden zur Beurteilung der sportlichen Entwicklung von Silke Spiegelburg Kenndaten aus biomechanischen Analysen hinzugezogen. Dieser Datenpool wird zusammen mit der qualitativen Einschätzung des Bewegungsverhaltens von Silke Spiegelburg in seiner Bedeutung für Silkes Entwicklung interpretiert, und mögliche Ansätze für zukünftige Trainingskonzeptionen werden abgeleitet. Diese basieren nicht zuletzt auf der Identifizierung einiger Problembereiche: 1. Ungünstiges Anlaufverhalten, insbesondere zu wenig aktiver Fußaufsatz und Rotationsbewegungen in der Beschleunigungsphase des Anlaufs; 2. im Timing verzerrter Sprungrhythmus: Der Stab wird ungenügend belastet, streckt sich dann zu früh und „wirft die Athletin ab“. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)