Psychomotorik im Alter
Autor: | Eisenburger, Marianne |
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Erschienen in: | Psychomotorik. Ansätze und Arbeitsfelder |
Veröffentlicht: | Dortmund: Verl. modernes lernen (Verlag), 2004, S. 531-570, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200612003001 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In diesem Beitrag wird das Konzept der Motogeragogik vorgestellt - bezogen auf Menschen, die einem Alten- und Pflegeheim wohnen. Gerade hier ist es wichtig, diese Klientel zu fordern und zu fördern, da hier eine große Gefährdung der Persönlichkeitsentwicklung im Sinne einer Rückentwicklung besteht. Auf Grundlage der thematischen Analyse wurden die Entwicklungsaufgaben und Daseinsthemen der Menschen im Lebensabschnitt Alter herausgearbeitet. Die Kompetenzen, die der Mensch braucht, um diese Aufgaben zufriedenstellend zu lösen, wurden in drei Bereiche unterteilt. Analog zur Aufschlüsselung des Kompetenzbegriffs in der Motopädagogik in Ich-Kompetenz, Sozial-Kompetenz und Sach-Kompetenz lassen sich die auf diesen Entwicklungsabschnitt bezogenen Inhalte zuordnen. Diese Kompetenzen zu stärken ist das Anliegen der Motogeragogik, indem über das Medium der Motologie, die Bewegung, bestimmte Persönlichkeitsbereiche gefördert, stabilisiert und erweitert werden. Verf. stellt in diesem Beitrag die Gefährdung von Menschen in Alten- und Pflegeheimen in Bezug auf die Identität/Persönlichkeit (Ich-Kompetenz), auf das Eingebundensein in ein soziales Netzwerk (Sozial-Kompetenz) sowie den Umweltbezug (Sach-Kompetenz) dar. Abschließend gibt Verf. einen Ausblick über die Wichtigkeit der zukünftigen Arbeit im Bereich der Motogeragogik. Weinke