Der Mythos lebt: Die Geschichte des FC Schalke 04

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Röwekamp, Georg
Veröffentlicht:Hildesheim: Verl. Die Werkstatt (Verlag), 2006, 413 S., Lit.
Ausgabe:5., akt. u. erw. Aufl.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3895334812
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200611002726
Quelle:BISp

Abstract

Verf. geht der Frage nach, was die Anziehungskraft des Fußballvereins Schalke 04 ausmacht. Seine Antwort lautet, dass der Verein Schalke 04, die Mannschaft und ihre Spiele eine Idee verkörpern. Schalke ist demnach einer der wenigen Orte, „wo es noch einen lebendigen Mythos gibt, wo der Verein zum mythischen Helden geworden ist, dessen Abenteuer man miterlebt, feiert und immer wieder erzählt, wie einst die Taten des Odysseus oder Herakles“. Hinzu kommt, dass Schalke von Anfang an den „Underdog“ verkörperte, in dem die Fans ihre eigene Situation erkannten, was ihre Identifikation erleichterte. Da es sich beim Mythos um eine Art Religion handelt, werden auch im Verhalten der Fans immer wieder religiöse Züge sichtbar. Schalke ist Verf. zufolge nur zu verstehen, wenn man das mythische Potenzial in diesem Namen und in der Geschichte des Vereins ernst nimmt. Deshalb spielten Gefühle bei diesem Verein immer eine überragende Rolle. Wie der Mythos Schalke entstanden ist und bis heute funktioniert wird in neun großen Kapiteln beschrieben: [1] 1904 bis 1914: Die wilden Jahre; [2] 1924 bis 1933: Die Entstehung des Kreisels; [3] 1933 bis 1945: Die Zeit der Triumphe; [4] 1945 bis 1963: Neuaufbau und Krise; [5] 1963 bis 1973: Die ersten zehn Jahre Bundesliga; [6] 1973 bis 1981: Höhenflug mit Absturz; [7] 1981 bis 1994: Turbulente Zeiten; [8] 1994 bis 2001: Neue Erfolge; [9] 2001 bis 2005: Ein neues Schalke? Weitere Kapitel handeln von „Fans, Freunden, Stadien“ bzw. umfassen ein „Kleines Lexikon der Spieler“ und eine Vereinsstatistik. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)