Gezieltes Linienspiel: Das Saller-Linien-Koordinations-System kann gezielt zur Schulung von Koordination und Technik in der Leichtathletik eingesetzt werden. Teil 1

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Oltmanns, Klaus
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:17 (2006), 7, S. 4-11
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200609002220
Quelle:BISp

Abstract

Das Saller-Linien-Koordinations-System kann in fast allen Disziplinen genutzt werden, um technische und koordinative Übungen auszuführen. Technikschulende Übungen unterstützen die Automatisierung eines Bewegungsablaufs. Das Liniensystem kann dabei helfen, erforderliche Teilbewegungen räumlich vorzugeben und zu „erzwingen“ bzw. eine Rückmeldung über die Qualität der Bewegungsdurchführung zu geben. Daneben erfordern Übungen, die die koordinativen Fähigkeiten fördern sollen, weniger die Bewegungskonstanz als die zielgerichtete Variabilität der Abläufe. Typische methodische Vorgehensweisen sind der Wechsel der Seitigkeit, wechselnde – auch unvorhergesehene – räumliche Gestaltungen oder das Verändern – insbesondere Erhöhen – der Zeit- und/oder Präzisionsdruckbedingungen. Entsprechend variabel und gezielt wird das Liniensystem eingesetzt. Vor diesem Hintergrund demonstriert Verf. das Liniensystem im Sprint und Lauf, Hürdensprint, im Rahmen der Sprungkoordination und des Sprungkrafttrainings sowie zur Vorbereitung auf den weit- und Hochsprung. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)