Abstract

Verf. definiert den Sport als freiwillige motorische Aktivität mit Wettkampfcharakter, für die eine Leistungsmotivation kennzeichnend ist. Ziel ist das Erreichen eines angestrebten Leistungsniveaus in einer gewählten sportlichen Aktivität unter den Bedingungen der Einhaltung eines globalen biomedizinischen präventiven Herangehens. Unter motorischen Aktivitäten versteht er motorische Tätigkeiten des Menschen, die zur Erholung und zum Spaß durchgeführt werden, in der Regel nicht auf Wettkampftätigkeit abzielen, sondern auf die Erfüllung der Forderungen einer gesundheitlich orientierten Leistungsfähigkeit und eines gesunden Lebensstils gerichtet sind. Neue Sportarten und motorische Aktivitäten bereichern das Angebot und determinieren die Entwicklung eines bestimmten Milieus menschlicher Tätigkeit in der Freizeit. Neue motorische Aktivitäten, unterstützt von populären Persönlichkeiten, kreieren einen modischen Boom, der auch negative Auswirkungen hat. Die gegenwärtig überschätzte aerobe Gymnastik hat ihre Grundlagen in biomedizinischen und psychologischen Erkenntnissen und ist in eine eigenständige Aktivität hineingewachsen, die zum Inhalt für einen Lebensstil der Menschen wurde. Die didaktischen Ansätze, Propagierung und die Zugänglichkeit können traditionelle und neue motorische Aktivitäten (Sportarten) für die Menschen zu Werten machen. Zur Verstärkung der Motivation der Menschen nach einem motorisch aktiven Lebensstil wurde 2003 das nationale Sportprogramm „Sport und Familie“ verkündet. Schnürer