Abstract

Nach Ansichten der Verf. gibt es ungeachtet der allgemeinen Einsicht von der Wichtigkeit der Psychoregulation im Sport auf Grund fehlender wissenschaftlich begründeter Methodiken, die die individuellen Besonderheiten des psychischen Zustandes in Wettkämpfen, die Spezialisierung und Qualifizierung des Sportlers berücksichtigen, keine systematische Ausbildung der Sportler in dieser Richtung. Ihre im Zusammenhang mit der Ausarbeitung eines neuen Lehrabschnittes „Ausbildung der Sportler in der Psychoregulation“ durchgeführten Untersuchungen und pädagogischen Experimente lassen folgende Ansätze entstehen: 1. Qualifikationsansatz: Berücksichtigung der sportlichen Qualifikation der Sportler; 2. Spezifischer Ansatz: Ausbildung wird aufgebaut in Übereinstimmung mit den wesentlichen spezifischen Charakteristika der Spezialisierung; 3. Wettkampfansatz: Ausbildung erfolgt unter Berücksichtigung der Verbindung mit der Bedeutung der Psychoregulation in der Wettkampftätigkeit des Sportlers; 4. Informativer und intellektueller Ansatz: Die Anfangsausbildung sieht die Vermittlung von notwendigem Wissen über die Psychoregulation, ihre Beutung und ihre Möglichkeiten vor; 5. Tätigkeitsansatz: Ausbildungsprozess erfolgt gemäß der Tätigkeitstheorie, in deren Struktur Motive, Ziele, Handlungen und Ergebnis Bestandteile sind; 6. Altersansatz: Berücksichtigung der psychologischen Altersbesonderheiten der Persönlichkeit. Folgende Lehrmethoden werden vorgeschlagen: 1. Psychologische Mittel (Psycho-techniken, Entwicklung psychischer Funktionen und Aneignung von Methoden der Psychoregulation); 2. Physische Mittel (Massage, ihre funktionellen Effekte), Körper-übungen aus der betreffenden Sportart zur Entwicklung von Wahrnehmung, Denken, Empfindungen, Aufmerksamkeit); 3. Pädagogische Mittel (Gespräche). Schnürer