Sportspiel aus sportmedizinischer Sicht – Sportphysiologie

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kindermann, Wilfried
Erschienen in:Handbuch Sportspiel
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2005, S. 147-161, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200603000513
Quelle:BISp

Abstract

Die sportmedizinischen Aussagen zu den Sportspielen beziehen sich in erster Linie auf den konditionellen Bereich und thematisieren vorrangig die aeroben und anaeroben Anforderungen und deren Beurteilung. Entsprechend konzipierte Tests ermöglichen darüber hinaus eine individuelle Belastungsdosierung im Sinne einer Trainingssteuerung, um die energetischen Leistungsvoraussetzungen gezielt und effektiv zu verbessern. Dabei stellt sich immer wieder die Frage, wie hoch dieser Anteil an der Spielleistung ist und wie groß in Anbetracht der Bedeutung der technischen Fertigkeiten der Diagnose- und Trainingsaufwand in Spielsportarten sein kann oder soll. Die isolierte Betrachtung der physiologischen Voraussetzungen berechtigt somit nicht, unmittelbar Einfluss auf die Mannschaftsaufstellung zu nehmen. Vielmehr geht es darum, Defizite in den organischen Kapazitäten zu erkennen, diese abzubauen und so die sportartspezifische Leistung zu optimieren, gleichzeitig aber auch Überlastungen zu vermeiden. Schwerpunktmäßig sollen deshalb im Folgenden die aus der kardiovaskulären (Herz-Kreislauf) und metabolischen (Stoffwechsel) Sicht resultierenden körperlichen Reaktionen in den Sportspielen dargestellt werden. Daraus können wesentliche konditionelle Anforderungen und Konsequenzen abgeleitet werden. Darüber hinaus ermöglichen trainingsbegleitende sportmedizinische Untersuchungen Einblicke in die energetisch-metabolische Beanspruchung und eventuell notwendige Trainingskorrekturen. Einleitung (gekürzt)