Sportspiel aus sportpädagogischer Sicht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kolb, Michael
Erschienen in:Handbuch Sportspiel
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2005, S. 65-83, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200603000504
Quelle:BISp

Abstract

Wenn im Folgenden das Sportspiel aus sportpädagogischer Sicht betrachtet wird, so ist zu bedenken, dass in den letzten Jahren ein wesentlicher Fokus der Diskurse in der Sportpädagogik auf der tragfähigen theoretischen Fundierung einer Erziehung und Bildung durch Bewegung und Sport lag. Viele Auseinandersetzungen drehten dich um die Begründung von Erziehungszielen bzw. um die Etablierung einer reflexiven Sportpädagogik. Sportarten im engeren Sinne wurden dabei kaum thematisiert. Hier wird deshalb der Weg gewählt, die in der Literatur diskutierten Vermittlungskonzepte für die Sportspiele unter den einheimischen sportpädagogischen Begrifflichkeiten sowohl einer Erziehung zum Sport als auch von Erziehungs- und Bildungsprozessen im und durch Sport zu betrachten. Vorrangiges Ziel ist es, die impliziten Konstruktionsprinzipien dieser Konzepte aus einer sportpädagogischen Perspektive aufzuzeigen. Als Basis dient die Unterscheidung der Aufgaben pädagogischen und sportpädagogischen Handelns, wie Beckers sie vorgenommen hat. Vor diesem Hintergrund werden Konzepte, die zur Vermittlung von Spielspielen entwickelt wurden, systematisch unterschieden und beschrieben. Im Anschluss erfolgt eine Auseinandersetzung mit Modellen, die das Ziel verfolgen, im und durch das Sportspiel übergeordnete Erziehungs- und Bildungsziele zu vermitteln. Den Abschluss bilden Hinweise auf sportpädagogische Forschungsdefizite und Forschungsperspektiven. Einleitung (gekürzt)