Die Entwicklung des Frauenturnens in Bremen - Bertha Merkens und Georg-Weichmann-Turnschule

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Günter, Sandra
Erschienen in:Streifzug durch die Sportgeschichte : Festschrift zur Verabschiedung von Prof. Dr. Harald Braun
Veröffentlicht:Bremen: 2004, S. 277-304, Lit.
Herausgeber:Verein für Hochschulsport
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200602000164
Quelle:BISp

Abstract

Friedrich Wilhelm IV sorgte nach dem Ende der Turnsperre 1842 noch im gleichen Jahr durch eine „Kabinettsorder“ dafür, dass sich das Knaben- und Männerturnen als notwendigen Bestandteil der körperlichen Erziehung wieder schnell an den Schulen etablierte. Erste Versuche des Turnlehrers Wilhelm Hufeland, in Bremen auch Mädchen turnerisch auszubilden, scheiterten zunächst aufgrund von Vorurteilen. Erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts setzten Hofland und einige Volksschullehrerinnnen durch, das Mädchen- und Frauenturnen in Bremen allmählich gesellschaftsfähig zu machen. In den Folgejahren entstand in allen Regionen Deutschland bei der Entwicklung des Frauenturnens zunächst jedoch eine Interdependenz zwischen dem Schul- und Vereinsturnen. Verf. zeichnet in chronologischer Reihenfolge des Mädchen- und Frauenturnens in Bremen ausgehend vom Ende der 90er Jahre bis zu ihrer endgültigen Etablierung nach: 1. „Frauen in bürgerlichen Männerturnvereinen“; 2. Die Konsolidierungsphase um die Jahrhundertwende bis 1914; 3. Die Phase während des 1. Weltkriegs und den Jahren zwischen 1919 und 1933; 4. Bertha Menkens und die Georg-Wiechmann-Turnschule zwischen 1927 und 1945. Lemmer