Analyzing Tommy Skipper's vault technique

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Zur Analyse der Stabhochsprungtechnik von Tommy Skipper
Autor:Bussabarger, David
Erschienen in:Track coach
Veröffentlicht:2004, 169, S. 5394-5397
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:1085-8792
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200512003030
Quelle:BISp

Abstract

Es gibt zwei Methoden, mit deren Hilfe ein Stabhochspringer einen nach oben gerichteten Hub erzeugen kann, um vertikale Höhe zu gewinnen: 1. Der Springer verwendet die im Anlauf entwickelte Kraft und den Absprung dazu, den Stab zu biegen und Energie in ihm zu speichern. Der Springer begibt sich dann in eine Umkehrhaltung und positioniert sich so, dass er die gespeicherte Energie zurückerhält (Aufrollen des Stabs). Schließlich „schießt“ der Stab den Springer nach oben. 2. Bei korrekter Ausführung des Absprungs verwandelt der Springer den nach vorne gerichteten Impuls des Anlaufs und Absprungs während der Inversionsaktion in eine rotatorische Körperbewegung. Bei gekonnter Ausführung bildet der Körper des Springers eine „Drehschleuder“, die ihn nach oben katapultiert. Vor der Einführung des flexiblen Fiberglasstabs, waren die besten Springer mit dem starren Stab imstande, ca. 1 m über ihre obere Hand hinauszuspringen, wobei sie sich nahezu ausschließlich auf die „Drehschleuder“-Methode verließen. Als die Springer in den frühen 60-er Jahren begannen, hoch-flexible Fiberglasstäbe einzusetzen, verlagerte sich die Aufmerksamkeit sogleich von der Entwicklung der „Drehschleuder“-Aktion im Stabhochsprung auf die Ausschöpfung der Katapulteigenschaften der Stäbe. Folglich geriet die „Drehschleuder“-Methode im Verlauf der Jahre weitgehend in Vergessenheit. Dennoch entwickeln alle technisch versierten Fiberglasspringer zumindest eine rudimentäre „Drehschleuder“-Aktion, denn diese ist ein automatisches Nebenprodukt jeder gut ausgeführten Absprung- und Inversionsaktion. Verf. ist der Auffassung, dass die „Drehschleuder“-Methode perfektioniert und harmonisch in den Fiberglas-Stabhochsprung integriert werden kann, vorausgesetzt, es werden korrekte Technikmodifikationen vorgenommen. Dies würde zu verbesserten Ergebnissen führen, denn die Springer würden über zwei Quellen des nach oben gerichteten Hubs verfügen und nicht nur übe eine. Verf. analysiert vor diesem Hintergrund die Technik des amerikanischen Stabhochspringers Tommy Skipper, dessen Technik beide Varianten des Höhengewinns enthält. Schiffer