Der Ruhm, der Traum, das Geld: Die Geschichte von Borussia Dortmund

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Schulze-Marmeling, Dietrich
Veröffentlicht:Hildesheim: Verl. Die Werkstatt (Verlag), 2005, 480 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3895334804
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200512002939
Quelle:BISp

Abstract

Vor dem Zweiten Weltkrieg war der „Ballspielverein Borussia“ (BVB) Dortmund selbst im Ruhrgebiet und Westfalen noch keine große Nummer. Der Verein stand klar im Schatten des FC Schalke 04. Der Aufstieg des BVB zur westfälischen Fußballmacht erfolgte erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Zu einem Markstein geriet der 18. Mai 1947, als der BVB im Endspiel um die Westfalenmeisterschaft den FC Schalke 04 mit 3:2 besiegte. Dies war gleichzeitig die Geburtsstunde des „Revierderbys“. 1949 erreichte der BVB erstmals ein Finale um die Deutsche Meisterschaft. 1956 wurde er Deutscher Meister und konnte diesen Titel 1957 verteidigen. 1963 wurde der BVB zum dritten Mal Deutscher Meister und 1965 erstmals DFB-Pokalsieger. Die Krönung dieser erfolgreichen Ära war der Sieg im Finale um den Europapokal der Pokalsieger am 5. Mai 1966, als der BVB im Glasgower Hampden Park den FC Liverpool mit 2:1 schlug. Der BVB war der erste deutsche Verein, der eine europäische Trophäe gewann. Danach folgte der Abstieg – mit der Entwicklung des seit 1963 in Deutschland gespielten Profifußballs konnte der BVB nicht mithalten. 1972 stieg der BVB aus der höchsten Spielklasse ab und blieb vier Jahre lang zweitklassig. Erst Ende der 80-er Jahre gelang dem BVB eine erneute sportliche wie finanzielle Konsolidierung. 1989 wurde der BVB DFB-Pokalsieger, die erste Trophäe seit dem Europapokaltriumph von 1966. In den 1990-er Jahren avancierte der BVB dann sogar zum wichtigsten Rivalen des FC Bayern München. 1995 wurden die Borussen erstmals wieder Deutscher Meister, 1996 erneut. Auch diese zweite „goldene Ära“ des BVB wurde mit einem europäischen Triumph abgeschlossen: Am 28. Mai 1997 schlug der BVB im Finale der Champions League Juventus Turin mit 3:1. Einige Monate später gewann er zusätzlich noch den Weltpokal. 2002 wurde der BVB zum sechsten Mal Deutscher Meister. Danach wurde das Dortmunder Stadion zur größten Fußballarena Deutschlands ausgebaut. Derzeit (zu Beginn 2005) befindet sich der BVB erneut in einer sportlich wie finanziellen Krise. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)