„Lösung des Doping-Problems durch den Staatsanwalt“

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Dury, Walter
Erschienen in:Festschrift für Volker Röhricht zum 65. Geburtstag : Gesellschaftsrecht Rechnungslegung Sportrecht
Veröffentlicht:Köln: O. Schmidt (Verlag), 2005, S. 1097-1114, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200512002848
Quelle:BISp

Abstract

Verf. skizziert die verfassungsrechtlichen Vorgaben eines Anti-Doping Gesetzes und die damit verbundenen Probleme. Eingegangen wird auf den Gleichheitsgrundsatz, das Bestimmtheitserfordernis und v.a. auf das Ermessen des Staates. Hierbei prüft Verf. zunächst die Verhältnismäßigkeit bzgl. des Erlasses weiterer Straftatbestände im Rahmen der Doping Bekämpfung durch den Gesetzgeber. Es werden die bereits vorhandenen Straftatbestände und Sanktionsmöglichkeiten aufgezeigt. Ebenso erläutert Verf. die Situation und die bestehenden Möglichkeiten der Sportverbände im Hinblick auf die Ahndung des Dopingmissbrauches. Durchleuchtet werden die verbandseigenen Instrumente des Ermittlungsverfahrens, des Hauptverfahrens und der möglichen Strafen. Verf. stellt dabei die Unterschiede zu den staatlichen Möglichkeiten der Dopingbekämpfung unter Nennung der Vor- und Nachteile dar. Verf. Führt abschließend aus, dass die Bemühungen der internationalen Zusammenarbeit bei der Dopingbekämpfung auch auf dem politischen Parkett fortgesetzt und intensiviert werden müssen. Besonders unter dem Aspekt drohender riskanter Dopingmethoden wie z.B. das fett-Doping. Nach Ansicht des Verf. Wird es sehr lange dauern, bis der hohe deutsche Standard, der den von der WADA geforderten weitgehend entspricht, annähernd weltweit praktiziert wird. Koll