Abstract

Wenn eine Kultur in ihre besten Jahre gekommen ist, reklamiert sie ihr Recht auf ein öffentliches Nachleben. Dies ist die Zeit ihrer Hochreife: Der Betrieb läuft weiter, zukunftssicher und unter reger Anteilnahme des Publikums. Dazu gehören auch Denk- und Grabmäler, die verflossene Vitalkraft bezeugen. Auf solchen Höhen spielt jetzt der Fußball. Des Fußballers Grabmal ist sein „allerletzter Pass, Zeugnis seiner Abschlussstärke“. Fritz Walter hat sein Ehrenspielführergrab, Helmut Rahn ein Denkmal. Des Weiteren werden u. a. die Gräber der Fußballspieler und Trainer Stan Libuda, Sepp Herberger, Matthias Sindelar, Ernst Happel, Willy Bruhnsen, Szepan & Kuzorra, Toni Turek, Lothar Emmerich, Bela Guttmann, Alfred Spezi Schaffer, Valeri Lobanowsky und Duncan Edwards geordnet in fünf Kapiteln vorgestellt: I. Musterpässe, Schauplätze, II. Abschiedsvorstellungen, Anteilnahmen, III. Lebenszeichen, Spielberichte, IV. Todesstöße, Gegenzüge und V. Endspiele, Wiederbegegnungen. -schi-