Abstract

Verf. analysiert die Ergebnisse der Finalteilnehmer der olympischen Leichtathletikwettkämpfe in Athen nach dem Schema: 9 Punkte für den 1. Platz, 7 Punkte für den 2. Platz, 1 Punkt für den 8. Platz. Vier Wettkampfdisziplinen werden zur Analyse herangezogen: Sprint, Langstreckenlauf, Sprünge, Wurf/Stoß. Insgesamt wurden die Wettkampfergebnisse aus Frauen- und 20 Wettkampfergebnisse aus Männerdisziplinen betrachtet. Verf. erstellt eine kontinentale Klassifikation und ermittelt den Zusammenhang zwischen dem Leistungsniveau und dem Geschlecht, der geografischen Herkunft des Sportlers, dem Landescharakter, dem Niveau des Nationaleinkommens (Brutto) pro Einwohner usw. Es wird das Bemühen des Autors sichtbar, die Universalität der Leichtathletik als Sportart zu zeigen, die unter beliebigen Bedingungen für alle talentierten jungen Menschen zugänglich ist. Einer kritischen Betrachtung werden die Probleme der Zuverlässigkeit der Auswahlmethoden in den Etappen des Trainings junger Leichtathleten, der Einfluss des Dopings auf die sportlichen Leistungen und die Rolle der Sportwissenschaft für das Leistungsniveau unterzogen. Schnürer