Speed - What does it mean? How can we train it?

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Schnelligkeit - Was bedeutet sie? Wie kann man sie trainieren?
Autor:Paish, Wilf
Erschienen in:Track coach
Veröffentlicht:2002, 161, S. 5149-5150
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:1085-8792
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200509001987
Quelle:BISp

Abstract

Verf. wehrt sich gegen die Bezeichnungen„schnell-“ und „langsam-zuckende Fasern“, weil sie seiner Auffassung nach den falschen Eindruck erwecken, als könnten bestimmte Muskeln Schnelligkeit dadurch erzeugen, dass sie schnell „zucken“. Verf. schlägt alternativ die Bezeichnung „schnelle und langsame glykolytische Fasern“ vor, womit zum Ausdruck gebracht werden soll, dass ein bestimmter Fasertyp Glykogen (Energie) schneller aufbraucht als ein anderer. Allerdings wird heute ohnehin eher die Bezeichnung „Typ-II-Fasern“ der Bezeichnung „schnell-zuckende Fasern“ vorgezogen. Schnelligkeit ist genetisch bestimmt, d. h., die Muskelgene kontrollieren die Protein-Isoforme. Sprinter der olympischen Klasse besitzen über 60 % Typ-II-Fasern in den Vortrieb erzeugenden Beinmuskeln und für das Gleichgewicht sorgenden Armmuskeln. Wichtig für das Schnelligkeitstraining ist die Tatsache, dass es den intermediären „S-Fasertyp“ gibt, der sich je nach Trainingsschwerpunkt (Ausdauer oder Schnelligkeit) entweder in die eine oder die andere Richtung hin ausprägt. Auf einer allgemeineren Ebene sind es folgende von Verf. so genannte „F-Faktoren“, die das Sprinttraining bestimmen: 1. Der Glaube („faith“) an die Tatsache, dass das ultimative Potenzial nie erreicht wird, dass man aber trotzdem stets danach streben soll, dieses Endziel zu erreichen. 2. F2a – Kraft („force“), die durch systematisches Gewichttraining verbessert werden kann und das damit eng in Zusammenhang stehende Schnellkraftpotenzial, das durch plyometrisches Training freigesetzt werden kann. 3. F2b – Krafttraining und seine hemmenden Auswirkungen auf die aeroben Enzyme. 4. F2c – die Übertragungseinheit und die Auswirkungen des Krafttrainings auf die Körperkernkraft – die Strukturkraft, die die Vortrieb erzeugenden Extremitäten unterstützt. 5. F3 – Beweglichkeit („flexibility“) vor allem Sprunggelenk- und Hüftgelenkbeweglichkeit, die zur Schritteffizienz beiträgt. 6. F4 – Faserrekrutierung, d. h. die Rekrutierung der intermediären als zusätzlich Typ-II-Fasern. Schiffer