Abstract des Autors

Volition oder Selbstregulation ist ein für sportpraktisches Handeln wichtiges Persönlichkeitsmerkmal. Eine der Fragen, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist, welche Bedingungen die Entwicklung von Volition vermitteln und ob moderne leistungssportliche Verbundsysteme hierbei einen Beitrag leisten. Dazu werden zwei Studien [1] vorgestellt, die die volitionale Entwicklung von Jugendlichen an einer Eliteschule des Sports untersuchen. Anhand des VCQ-II-Fragebogens von Kuhl und Fuhrmann (1997, 1998) werden die entsprechenden volitionalen Fertigkeiten gemessen und sowohl querschnittlich (Studie 1) als auch längsschnittlich (Studie 2) ausgewertet. Es zeigen sich bei den Jugendlichen der Eliteschule ausschließlich Entwicklungsvorteile im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die aus SchülerInnen einer Regelschule besteht. Bei den Sportschüler/-innen entwickeln sich diejenigen, die im Internat wohnen, insbesondere in der Einstiegsphase, günstiger als ihre zuhause wohnenden Mitschüler/-innen. Verf.-Referat

Abstract des Autors

This paper describes two studies from a research project that show the development of the self-regulation of students attending a school for young elite athletes. On the basis of the VCQ II questionnaire developed by Kuhl and Fuhrmann (1997, 1998) the volitional components were measured and evaluated cross-sectionally (study 1) as well as longitudinally (study 2). The young elite atletes showed developmental advantages in comparison to regular students. The young elite athletes who have room and board at the school showed a more positive development than did the young elite athletes living at home, especially during the initial phase. Verf.-Referat