Periodization training

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Periodisierungstraining
Autor:Karp, Jason R.
Erschienen in:Track coach
Veröffentlicht:2001, 154, S. 4905-4908, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:1085-8792
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200506001474
Quelle:BISp

Abstract

Unter Periodisierung versteht man eine Methode der Strukturierung von Trainingsprogrammen in Perioden und Zyklen unter Verwendung unterschiedlicher Typen von Trainingsbelastungen auf eine phasenartige Weise zwecks Erreichen einer Verbesserung der Fitness und der Leistungsfähigkeit. Durch Variation der Belastungen innerhalb eines Trainingsprogramms kann die Periodisierung Übertraining verhindern bzw. reduzieren und Verletzungen vorbeugen. Das Grundprinzip der Trainingsperiodisierung besteht darin, dass eine Serie von Reizen gesetzt wird, die die Homoeostase der funktionellen Systeme des Körpers stören, und den Organismus zur Anpassung im Sinne einer Superkompensation zwingen. Ein periodisiertes Trainingsjahr ist in unterschiedliche Makrozyklen unterteilt, die jeweils etwa 3-4 Monate dauern. Die Makrozyklen sind weiter in Mesozyklen von jeweils 3-4 Wochen (u. U. 6 Wochen) Dauer unterteilt. Die Mesozyklen sind in Mikrozyklen von jeweils 1 Woche Dauer unterteilt. Es gibt drei Arten von Trainingsbelastungen, die während der Trainingszyklen zum Einsatz kommen: 1. Stimulierende Trainingsbelastungen, die eine physiologische Überlastung des Körpers darstellen und ihn zur Anpassung zwingen. 2. Erhaltende Trainingsbelastungen, die dazu dienen, dass ein bestimmtes Fitnessniveau beibehalten wird. 3. Trainingsreduzierende Belastungen, die unmittelbar vor einem Wettkampf eingesetzt werden, um zu gewährleisten, dass der Athlet ausgeruht an den Start geht. Trainingspausen können als vierte Variante der Trainingsbelastungen betrachtet werden, denn während der Pausen finden die durch das Training ausgelösten Anpassungserscheinungen statt. Die Erfahrungen zeigen, dass periodisierte Trainingsprogramme zu ausgeprägteren Leistungsverbesserungen führen als Programme, bei denen die Trainingsbelastungen nicht variiert werden. Schiffer